Ein Friedhof für Kinder
Ein Friedhof für “Verrückte” und “Behinderte”. Und für die Ordensschwestern, die sie betreut haben. Hier gibt es etwa 50 Gräber von Kindern, die 1941/42 von NS-Ärzten umgebracht wurden. Geistig behinderte, psychisch Kranke, “verwahrloste”, lernschwache, verhaltensauffällige Kinder, “Ausreißer”, “Herumtreiber”, Schulschwänzer fielen unter die Bestimmungen der “Euthanasie” - Gesetze der Nazis.
Das Projekt “Idiotenfriedhof”* will als lebendiges Mahnmal
Das Mahnmal besteht aus zwei Teilen
1. Kunst für den Friedhof
Eine für diesen besonderen Ort entwickelte Installation der Bildhauerin Astrid Raimann
2. KUNST IN DER KLINIK
Von KünstlerInnen angeleitete Sommer-Workshops für die Kinder, die jetzt in der psychiatrischen Klinik sind, zu der der Friedhof gehört: Die Westfälische Kinder- und Jugendklinik Marsberg.